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Editorial

Digitale Bildung & künstliche Intelligenz

Mit der zunehmenden Digitalisierung und den Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI) ändert sich unsere Welt rasant. Auch die Bildungslandschaft und die Arbeitswelt wandeln sich – und so stellen immer mehr Menschen die Frage: Welche Auswirkungen hat das auf mich?

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Spielerisch zur Smart Factory

KI-Planspiel ebnet Unternehmen den Weg zur Digitalisierung

Der Weg zur Digitalisierung oder Smart Factory ist steinig und kostenintensiv, denn die nötigen Voraussetzungen müssen in den meisten Unternehmen erst geschaffen werden. Dazu gehören unter anderem technologische Fähigkeiten und digitale Schlüsselqualifikationen, die bereits jetzt und in Zukunft bei (neuen) Mitarbeitenden vorausgesetzt werden. Allerdings fehlt bisher das nötige Know-how, um beispielsweise im Unternehmen eigene KI-Lösungen entwickeln und implementieren zu können, vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Investition in die Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden ist sinnvoll, allerdings beansprucht dies Zeit. Kurzfristig kann, um Ressourcen zu sparen, auf fertige KI-Lösungen zurückgegriffen werden, deren Implementierung einfach und vor allem schneller umsetzbar ist. Deshalb können sie eine gute Alternative zu eigenen KI-Lösungen darstellen.

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Künstliche Intelligenz in der Pflege

Warum der Mensch mitgedacht werden muss

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) unterstützt mit dem Projekt „Zukunftszentrum Brandenburg“ kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei Zukunftsfragen. Im Branchenschwerpunkt Pflege wird der Mensch in den Mittelpunkt der sozialen und digitalen Transformation gestellt.

Die digitale Transformation hat großes Potenzial, die Pflegebranche grundlegend zu verändern. Dabei bietet Künstliche Intelligenz (KI) die Möglichkeit, das Pflegepersonal zu entlasten und Pflegebedürftigen mehr Unterstützung und Sicherheit zu geben. Werden die Bedürfnisse der Menschen schon bei der Einführung neuer Technologien stärker berücksichtigt, können Vorbehalte und Widerstände vermieden werden. So kann Digitalisierung auch in der Pflegebranche zu einem Game Changer werden.

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Die DIGIalpha Plattform für Grundbildung geht online

Gering literalisierte Erwachsene digital-gestützt fördern – aber wie?

Die Digitalisierung muss auch in der Grundbildung ankommen. Gering literalisierten Erwachsenen Lese- und Schreibfertigkeiten zu vermitteln, reicht für gesellschaftliche Teilhabe nicht mehr aus. In Zeiten der digitalen Transformation ist neben "literacy" auch "digital literacy" gefragt. Nur wer in der Lage ist, moderne Kommunikationsmittel sinnvoll zu nutzen, kommt im Alltag zurecht und kann auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft bestehen. Hier bietet sich eine integrierte Förderung von Schriftsprache und digitalen Kompetenzen an.

Die DIGIalpha Plattform stellt dafür geeignete Lehr-/Lernmaterialien bereit. So können Grundbildungszentren ihre Kursangebote auf die Anforderungen einer zunehmend mediatisierten Welt hin neu ausrichten. Lehrkräften wird aufgezeigt, wie sie digitale Medien verstärkt im Unterricht einsetzen können, um Lernende zum Selbstlernen anzuregen. Die Lernenden erfahren, wie sie Lern- und Alltagshelfer nutzen können. Beispielsweise unterstützen Text-in-Sprache-Konverter sie dabei schwierige Texte zu lesen.

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"Die Zukunft der Arbeit ist spannend und sie beginnt heute"

Über zeitgemäße Weiterbildung und die Entdeckung der Zukunft im #kmuFutureLab

Interview mit Michael E.W. Ney, Projektgruppenleiter am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).

 

Wie kann Weiterbildung in Zukunft gestaltet werden?

Die Weiterbildung der Zukunft wird anders sein, als das, was wir bisher kennen. Zum einen verändern sich die technischen Möglichkeiten fortlaufend. Zum anderen haben wir in der COVID-Pandemie gelernt, technische Möglichkeiten besser auszuschöpfen, um besser arbeiten zu können. Das können wir natürlich auch auf das Lernen ausweiten. Hier gibt es schon viele Online-Bildungsangebote, insbesondere, wenn wir auf den internationalen Markt schauen. Allerdings ist das Online-Angebot allein nicht entscheidend. In verschiedenen Befragungen, die wir seit Arbeitsbeginn des Zukunftszentrums 2019 durchgeführt haben, ist deutlich geworden, die meisten Beschäftigen wünschen sich eine Mischung aus Präsenz und Online-Lernangeboten. Dahinter verbirgt sich der Wunsch nach sozialer Begegnung in Präsenz, dem informellen Austausch. Bestimmte soziale Dynamiken lassen sich in Onlineformaten einfach nicht gut ab- oder nachbilden. Gleichzeitig kann aber Wissensvermittlung auch in Form von z.B. Flipped Classroom – Formaten, bei denen Wissenscontainer vor der Weiterbildung zur Verfügung gestellt werden, umgesetzt werden.

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Smarte Empfehlungen für personalisiertes Lernen

Künstliche Intelligenz in der berufsbezogenen Weiterbildung

Die Bundesagentur für Arbeit listet in ihrer Weiterbildungssuche aktuell knapp vier Millionen Bildungsangebote (Stand Dezember 2022). Daher ist es für Interessent*innen nicht immer leicht, ein passgenaues Angebot zu finden und auszuwählen. Auch nach der Auswahl endet die Frage nach der Passgenauigkeit nicht, da Lernende unterschiedliche Voraussetzungen und Bedürfnisse mitbringen. Wie können Bildungsanbieter auf diese Herausforderungen reagieren?

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung führte 2022 eine Befragung von insgesamt 657 Teilnehmenden unterschiedlicher Bildungsanbieter durch, um die Präferenzen und Bedürfnisse der Teilnehmenden herauszuarbeiten. Die Befragung erfolgte im Projekt „KI-gestützte Personalisierung in der berufsbezogenen Weiterbildung (KIPerWeb)“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie INVITE gefördert wird.

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