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Welche Kompetenzen machen zukünftig den Unterschied?

f-bb-Studie benennt die wichtigsten Future Skills

Die Pandemie hat in Deutschland für einen Digitalisierungsschub gesorgt. Ob neue Vertriebswege, bessere Austauschmöglichkeiten mit Kund*innen oder Ausschöpfung von Effizienzpotenzialen: Je früher und umfangreicher Unternehmen die Chancen technologischer Innovationen erkennen und nutzen, desto wettbewerbsfähiger sind sie zukünftig. Hierfür brauchen sie Fachkräfte, die über die in der Zukunft entscheidenden Kompetenzen verfügen – Future Skills. Welche Future Skills werden besonders gefragt sein? Welche konkreten Fähigkeiten gehören dazu? Auf Basis einer Literaturrecherche und aus Gesprächen mit Fachleuten aus den am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) angesiedelten Zukunftszentren in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Bayern und Baden-Württemberg lassen sich erste Anhaltspunkte dafür ableiten.

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Future Skills in der Versicherungswirtschaft

f-bb identifiziert 43 Kompetenzen, die für Beschäftigte relevant werden

Die Versicherungswirtschaft befindet sich massiv im Umbruch. Datenvernetzung, verändertes Kundenverhalten, Mobilisierung von Geschäftsprozessen durch eine stärkere Nutzung mobiler Endgeräte oder neue Geschäftsmodelle stellen einige der zentralen Herausforderungen dar. Bereits im Jahr 2016 hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Beschäftigungs-, Organisations- und Geschäftsstrukturen in der Versicherungsbranche analysiert und eine Beschreibung von vier einschlägigen Tätigkeitsprofilen (Fachspezialist*innen, Kommunikator*innen, Kundenbetreuer*innen, IT-Systembetreuer*innen) vorgenommen. Darauf aufbauend hat das Institut nun ein Kompetenzrahmenmodell für Beschäftigte der Versicherungsbranche im Auftrag eines bundesweit agierenden Versicherungsunternehmens erarbeitet. Das Modell kann eine Grundlage für die Human Ressource Entwicklung und zur Validierung beruflicher Qualifikationen in der Versicherungsbranche bieten.

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Future Skills regional und branchenspezifisch

Wie Qualifizierungsverbünde Firmen und Beschäftigte zielgenau unterstützen können

Vor allem Kleinst-, Klein- und mittelständische Betriebe haben Schwierigkeiten dabei, branchen- und betriebsspezifische Kompetenzbedarfe zu identifizieren und passende Qualifizierungsmaßnahmen für ihre Beschäftigten zu finden. Es mangelt dafür häufig an entsprechendem Fachpersonal und an den erforderlichen finanziellen Mitteln. Hilfe erhalten Firmen von Qualifizierungsverbünden (QV). In Qualifizierungsverbünden schließen sich verschiedene Firmen, Verbände und Institutionen zu regionalen Netzwerken zusammen, die gemeinsame Weiterbildungsangebote für Beschäftigte der Branchen, aber auch branchenübergreifend planen und durchführen. Die hauptamtlich in den QV eingesetzten Expert*innen haben im Blick, welche Skills zukünftig nachgefragt werden und wo es entsprechende Trainings gibt. Teilweise werden Kurse sogar selbst entwickelt. Außerdem können die Qualifizierungsverbünde dazu beitragen, dass sich betroffene Unternehmen in einer Region besser vernetzen und über die zukünftigen Herausforderungen austauschen. Der Vernetzungsansatz bildet in fast allen Verbünden das Herzstück der Zusammenarbeit.

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Kompetenzen zur Gestaltung der Transformation

Neue Lernangebote zu Future Skills des Zukunftszentrums Süd

In einer aktuellen Studie hat die Agentur zur Förderung der beruflichen Weiterbildung in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg sich intensiv mit Future Skills beschäftigt. Die Kompetenzen, die heute und in Zukunft erfolgskritisch sind, lassen sich demnach in vier Kategorien einteilen: Technologische Fähigkeiten, Industriefähigkeiten, digitale Schlüsselqualifikationen und überfachliche Fähigkeiten. In der Praxis setzen Unternehmen oftmals ausschließlich bei den technologischen- und Industriefähigkeiten an, wenn es um den strategischen Kompetenzaufbau geht. Diese sind greifbar und lassen sich gut in Anforderungen übersetzen, wofür auf dem Arbeitsmarkt Personal mit entsprechenden Qualifikationen und Fachwissen gesucht wird. Die digitalen Schlüsselfähigkeiten und überfachliche Fähigkeiten sind jedoch genauso relevant zur erfolgreichen Gestaltung der Transformation – auch wenn sie gerne den Softskills zugerechnet und nachrangig behandelt werden.

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Der einfache Einstieg in die digitale Transformation

Zukunftszentrum Berlin unterstützt Betriebe mit bewährter Methode

Unternehmen, die sich digital transformieren wollen, haben viele Hürden zu überspringen. Dazu zählen der Mangel an finanziellen und personellen Ressourcen, fehlendes technisches Know-how oder der Mangel an Wissen über Unterstützungsangebote. Auf viele Organisationen wirkt diese Vielzahl an Baustellen abschreckend. Die Folge ist, dass Modernisierungsmaßnahmen aufgeschoben werden und dass die Wettbewerbsfähigkeit schleichend abnimmt. Es geht aber auch anders. Ist der Einstieg in die Transformation erstmal geschafft, entwickeln Unternehmen in kurzer Zeit eine zunehmende Selbstständigkeit im Umgang mit digitalen Lösungen. Diese Erfahrung macht das am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) ansässige Zukunftszentrum Berlin regelmäßig. Um die Selbstständigkeit zu fördern, setzt es eine bewährte Methode ein.

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Mit besserem Arbeitsklima gegen den Personalmangel

Neue Studie für Freizeitparkbranche nennt Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung

Fehlendes Personal machen Freizeitparks und -unternehmen zu schaffen. Vor allem bei saisonalen, un- und angelernten Tätigkeiten, die bei den meisten Freizeitparks einen Großteil der Beschäftigten ausmachen, herrscht ein Mangel an Arbeitskräften. In der Folge haben viele Unternehmen bspw. die Entlohnung erhöht. Strenge Hygieneauflagen und ausbleibendes Publikum aufgrund der Corona-Pandemie verschlechterten die wirtschaftliche Situation der Unternehmen und erschwerten jedoch die Umsetzung kostenintensiver Maßnahmen wie weitere Lohnerhöhungen. Wie die Angestelltenbindung vor diesem Hintergrund verbessert werden kann, das hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Auftrag des Verbands Deutscher Freizeitparks und -unternehmen (VDFU) untersucht.

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Neues Tool stärkt Erwachsene bei Berufsorientierung im Handwerk

InfoCheck steht Eltern und Lehrkräften ab sofort kostenfrei zur Verfügung

Für die berufliche Orientierung sind erwachsene Bezugspersonen – insbesondere Eltern und Lehrkräfte – eine wichtige und meist die erste Informationsquelle von Jugendlichen. Konkret wirken Erwachsene auf den Berufswahlprozess ein, indem sie ihr eigenes berufliches Wissen weitergeben. Somit übermitteln sie ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Bewertungen zur Arbeitswelt und zu bestimmten Berufsbildern. Gleichzeitig fällt es Erwachsenen gleichermaßen wie Jugendlichen schwer, die unüberschaubaren Möglichkeiten einer Ausbildung nach dem Schulabschluss zu erfassen. Hier setzt der neu vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) entwickelte InfoCheck an. Er richtet sich vor allem an Eltern und Lehrkräfte mit dem Ziel, deren Berufsorientierungskompetenz zu stärken.

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Digitale Grundbildung zielgruppengerecht gestalten

f-bb veröffentlicht Praxishilfe für Grundbildungszentren

Etwa jeder achte Erwachsene in Deutschland gilt als gering literalisiert. Darunter werden Menschen verstanden, die nicht auf einem für den Alltag ausreichenden Niveau lesen und schreiben können. Über einzelne Buchstaben, Wörter oder kurze Sätze kommen sie nicht hinaus. Infolge der zunehmenden Transformation in eine digitale Wissensgesellschaft drohen die Betroffenen noch mehr ins gesellschaftliche Abseits zu geraten. Vor allem dann, wenn Digitalisierung und Automatisierung dazu führen, dass Helferjobs zukünftig mehr und mehr von Maschinen und Algorithmen übernommen werden. Aber das muss nicht so kommen. Vielmehr bieten Computer und Software gering Literalisierten auch Möglichkeiten. Wie Lehrkräfte die dafür erforderliche digitale Grundbildung umsetzen können, das skizziert die neue Praxishilfe „Digitalisierung in der Grundbildung. Didaktische Empfehlungen für einen gelingenden Unterricht“.

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