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Studienkonzept - Duale Berufsausbildung in Zeiten des Strukturwandels der Automobilregion Südwestsachsen - Strategische SWOT-Review für die IHK Chemnitz

Der tiefgreifende Strukturwandel in der Automobilindustrie, getrieben durch Digitalisierung, technologische Innovationen und demografische Veränderungen, stellt neue Anforderungen an die berufliche Ausbildung. Besonders betroffen ist die Region Südwestsachsen, ein industrieller Schlüsselstandort im Freistaat Sachsen, in dem die Automobilbranche eine herausragende ökonomische Bedeutung besitzt. Eine moderne, flexible und zukunftsorientierte Berufsausbildung ist hier entscheidend, um Fachkräfte auf die veränderten Anforderungen vorzubereiten und deren Beschäftigungsfähigkeit langfristig zu sichern.

Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Chemnitz untersuchte das f-bb in einer regionalen Analyse die duale Ausbildung in zehn relevanten Ausbildungsberufen der Metall- und Elektroindustrie. Die Untersuchung basiert auf einer SWOT-Analyse und zeigt, dass viele dieser Berufe – wie Mechatroniker*in oder Elektroniker*in für Automatisierungstechnik – seit Jahren keiner grundlegenden Neuordnung unterzogen wurden. Wichtige technologische Entwicklungen wie Elektromobilität oder KI werden bislang nur unzureichend in den Ausbildungsordnungen und Rahmenlehrplänen berücksichtigt.

Die Analyse macht deutlich: Es besteht dringender Handlungsbedarf. Ausbildungsinhalte müssen systematisch an neue Anforderungen angepasst und Konzepte für Nachqualifizierung sowie lebenslanges Lernen gestärkt werden, um die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Automobilstandorts Südwestsachsen langfristig zu sichern.

Laufzeit

22.04.2024 - 20.12.2024

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Lydia Schmidt
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