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Auch Bürobetriebe können einen Beitrag leisten

AG setzt sich für mehr Nachhaltigkeit am f-bb ein

Frage: Was genau ist die Nachhaltigkeits-AG und womit beschäftigt sie sich aktuell?

Noreen Glossmann: Wir möchten ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung am f-bb etablieren, Potenziale aufdecken und gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen Aktivitäten auf den Weg bringen. Hierzu haben wir unter allen Kolleginnen und Kollegen eine Befragung zu den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie, Soziales) sowie zur Kommunikation am Institut durchgeführt. Wir wollten wissen, wie die aktuelle Lage eingeschätzt wird, wo wir stehen und welche Ziele vielleicht schon erreicht wurden.

 

Was kam bei der Bestandsaufnahme heraus, wo steht das f-bb in puncto Nachhaltigkeit? Und welche Maßnahmen sollen als nächstes umgesetzt werden?

Die Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass am f-bb schon Schritte für eine nachhaltige Entwicklung unternommen wurden. In der Nachhaltigkeitsdimension der Ökologie gibt es allerdings noch Luft nach oben.

Mülltrennung oder Papiersparen sind beispielsweise Themen, die an den verschiedenen Standorten unterschiedlich gut funktioniert. Daran würden wir gerne etwas ändern. Dass das möglich ist, wird durch die Befragung auch nochmal deutlich: So sehen sich die Kolleg*innen am f-bb mitverantwortlich, die ökologische Nachhaltigkeit im Betrieb zu verbessern. Auch hat unser Papiersparmonat gezeigt, dass wir hier weitere Potenziale erschließen können.

Außerdem möchten wir neue Impulse zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz setzen. Dieser Materie kommt gerade in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen, Home Office und geschlossenen Fitnessstudios eine große Bedeutung zu. Darum gibt es am Institut inzwischen das Format der „bewegten Pause“. Dabei bieten jede Woche verschiedene Mitarbeiter*innen eine virtuelle Sportstunde an, etwa Yoga oder Übungen, die sich an unserem Berufsalltag – also langes Sitzen auf dem Bürostuhl – orientieren. 

 

Beim f-bb handelt es sich ja nicht um einen Industriebetrieb. Vielmehr findet die Arbeit hauptsächlich im Büro statt. Worin sieht die Nachhaltigkeits-AG die größten Potenziale, damit das Institut noch nachhaltiger werden kann?

Richtig, der Großteil der Arbeit am f-bb findet im Büro statt. Auch Bürobetriebe können einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten: Weniger drucken, nachhaltige Büromaterialien kaufen, ein gutes System zur Mülltrennung einführen. Darüber hinaus sind es die Aspekte der sozialen Nachhaltigkeitsdimension, die für uns anwendbar sind. Das sind bspw. Angebote zur Gesunderhaltung am Arbeitsplatz und die Ermöglichung einer guten Work-Life-Balance.

Darüber hinaus gibt es weitere handfeste Gründe, weshalb das f-bb bei der Nachhaltigkeit vorangehen sollte: Einerseits kann die gelebte Nachhaltigkeit am Institut in die Projekte fließen, die das f-bb durchführt. Zum Glück spielen Dauerhaftigkeit und die Berücksichtigung zukünftiger Generationen hier eine immer größere Rolle. Gleichzeitig hat unsere interne Aktivität auch Auswirkungen auf die Akquise neuer Projekte, wo Erfahrung beim Thema Nachhaltigkeit verstärkt zum Kriterium wird. Durch die Erfahrungen in diesen Projekten lassen sich dann wiederum neue Impulse aus der Praxis am Institut setzen.