InfoForum 02/2021

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Qualifizierungsverbünde bringen Baden-Württemberg voran

Evaluation bestätigt positive Effekte für Betriebe in der Region

Qualifizierungsverbünde, die auf regionaler Ebene operieren, tragen zur Bewältigung der digitalen Transformation bei. Das ist das Ergebnis einer Evaluation, die das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Auftrag des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft durchgeführt hat. Die Verbünde fördern die Entwicklung innovativer Weiterbildungsangebote und nehmen dabei auch Geringqualifizierte und ältere Beschäftigte in den Blick. Das externe Weiterbildungsmanagement stellt ebenso wie der in den Verbünden realisierte zwischenbetriebliche Erfahrungsaustausch einen Mehrwert für die Betriebe in der Region dar.

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INQA wird sehr positiv wahrgenommen

f-bb-Evaluation mit breitem Methodenmix identifiziert aber auch Optimierungspotenziale bei der Erreichung von KMU

Wie können gute Arbeitsbedingungen geschaffen werden, damit Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen davon profitieren? Seit vielen Jahren gibt die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestartete Initiative Neue Qualität der Arbeit – INQA als sozialpartnerschaftlich getragenes Bündnis und bundesweite Praxisplattform für KMU und Verwaltungen Impulse für eine moderne Gestaltung der Arbeitswelt. Aus Sicht von Unternehmen ist INQA dabei sehr erfolgreich. Die vier Handlungsfelder von INQA Führung, Vielfalt, Gesundheit und Kompetenz sind für die Zielgruppe sehr relevant. Angebote wie die Unternehmenschecks und Handlungshilfen werden gerne wahrgenommen. Gleichzeitig gibt es bei der Bekanntheit von INQA Optimierungspotenzial. Das geht aus einer Evaluation hervor, die das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) zusammen mit No Drama für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) durchgeführt hat.

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Mehrwehrt durch kollegialen Erfahrungsaustausch

Qualifizierungskonzept unterstützt bei Ausbildung von Geflüchteten

Die Ausbildung von jungen Menschen mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund kann für ausbildendes Personal besondere Herausforderungen bedeuten. Von dieser Erfahrung berichten auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zweier Qualifizierungsmaßnahmen, die das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) evaluierte. Die Qualifizierung zielte darauf, die Ausbildenden auf spezifische Anforderungen vorzubereiten, die in der Kommunikation mit Auszubildenden mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund möglicherweise entstehen können. Die Evaluation zeigt, dass insbesondere solche Personen von der Weiterbildung profitieren, die bereits mit der Ausbildung von Geflüchteten oder anderen Migrantinnen und Migranten betraut waren.

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„Es kann sein, dass wir von der digitalen Welt entmündigt werden“

Interview mit Denise Gramß, Leiterin Zukunftszentrum Brandenburg und Michael Ney, Leiter Zukunftszentrum Sachsen-Anhalt

Liebe Denise, lieber Michael, ihr beide leitet jeweils ein „Regionales Zukunftszentrum für den digitalen Wandel“. Was bedeutet für euch „Digitalisierung“? Wohin geht die Reise und was genau wird sich für die Menschen ändern?

Michael Ney: Eine einfach klingende Frage, auf die es viele Antworten geben kann. Aus der Perspektive des Zukunftszentrums heraus und als Sozialökonom ist Digitalisierung für mich im Wesentlichen der Aspekt des digitalen Wandels, also das "WIE" der Veränderung unserer Lebens- und Arbeitswelt. Sie ist ein gestaltbarer Erprobungsraum, bei dem noch nicht klar ist, wo die Reise hingeht. Es kann sein, dass wir von der digitalen Welt entmündigt werden und es kann genauso gut sein, dass es uns gelingt, die Lebens- und Arbeitsqualität deutlich zu verbessern.

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Bessere Weiterbildung von Lernungewohnten

Fachleute diskutierten bei der didacta 2021

Wie können Lernungewohnte Schritt für Schritt zum Berufsabschluss geführt werden? Wie kann arbeitsplatznahes Lernen in betriebliche Abläufe integriert werden? Welche Vorteile bietet der Einsatz digitaler Medien? Diese Fragen waren Gegenstand eines Fachgesprächs im Rahmen der diesjährigen didacta. Auf dem Expertenforum vertreten war auch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).

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Nachhaltigkeit in Arbeit, Beruf und Bildung

AG BFN-Forum macht Stand in Forschung und Praxis sichtbar

Ende April stand das Thema Nachhaltigkeit ganz im Fokus der Berufsbildungsforschung. Das vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) organisierte digitale Forum der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) „Zum Konzept der Nachhaltigkeit in Arbeit, Beruf und Bildung – Stand in Forschung und Praxis“ versammelte über 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Bildungspraxis. In insgesamt 20 Beiträgen wurden aktuelle Initiativen, Ansätze und Maßnahmen von betrieblichen und schulischen Bildungseinrichtungen vorgestellt und diskutiert. Quintessenz: Es gibt eine ganze Reihe vielversprechender Forschungs- und Entwicklungsansätze, die künftig ausgebaut und besser miteinander vernetzt werden müssen.

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Bewerbungen ab sofort möglich

Berufsbegleitender Masterstudiengang Organisations- und Personalentwicklung startet im Wintersemester

Im Oktober startet der berufsbegleitende Studiengang Organisations- und Personalentwicklung (M.A.) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in eine neue Runde. Studieninteressierte können sich derzeit im Rahmen von virtuellen Informationsveranstaltungen über Organisation und Inhalte des Studiengangs informieren. Die Veranstaltungen bieten auch Raum für individuelle Fragen. Anmeldemöglichkeiten zur Informationsveranstaltung und alle aktuellen Termine sind zu finden unter: https://www.master-oepe.fau.de/infoveranstaltung/

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Umfrage zu KI-Unterstützungspotenzialen für KMUs

Im Projekt „Regionales Zukunftszentrum (KI) Bayern und Baden-Württemberg“ soll unter anderem herausgefunden werden, welche Unterstützung sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) beim digitalen Wandel wünschen. Eine aktuelle Umfrage soll Licht ins Dunkel bringen. Mit ihrer Hilfe wird außerdem versucht zu beleuchten, auf welche Weise KMU neue Technologien und Digitalisierung bereits heute einsetzen und wie Weiterbildungen und der Aufbau von Zukunftsskills dort geplant und umgesetzt werden. Die Umfrage richtet sich an Entscheider*innen, Mitarbeiter*innen und Betriebsrät*innen in Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeiter*innen und dauert ca. 15 Minuten.

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