InfoForum 02/2019

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Führt Bildungszeit zu mehr Weiterbildung?

Evaluation liefert geteiltes Bild

Bildungsfreistellungsgesetze gibt es inzwischen in fast allen Bundesländern – mit Ausnahme von Bayern und Sachsen. Sie bieten Beschäftigten einen Rechtsanspruch auf eine bezahlte Freistellung zu Weiterbildungszwecken an bis zu fünf Tagen im Jahr und sollen damit die Möglichkeiten zur individuellen Weiterbildungsbeteiligung verbessern. Ob dies gelingt wurde vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Rahmen der Evaluation des baden-württembergischen Bildungszeitgesetzes untersucht.

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f-bb evaluiert AZAV

Kritik am Verfahren der Zulassung individueller Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung

Damit Bildungsträger förderfähige Arbeitsmarktdienstleistungen nach dem SGB II und III anbieten können, benötigen sie eine Träger- und Maßnahmenzulassung für sich als Träger sowie für ihre angebotenen Maßnahmen im Rahmen der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung (AZAV). Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat die Umsetzung des Verfahrens im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) evaluiert. Das zentrale Ergebnis: Insgesamt wird das Verfahren der AZAV von den beteiligten Akteuren im Durchschnitt eher positiv eingeschätzt. Dennoch zeigt sich an verschiedenen Stellen Optimierungsbedarf.

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Erfolgreiche Exoten?

f-bb untersucht Bachelorabsolventen in der beruflichen Aufstiegsfortbildung

Berufliche Aufstiegsfortbildungen bieten für Bachelorabsolventinnen und Bachelorabsolventen Vorteile bei Berufseinstieg und -aufstieg. Trotzdem schlagen nur wenige akademisch Gebildete diesen Qualifikationsweg ein. Ein wesentlicher Grund: Die Zulassungsvoraussetzungen sind aktuell häufig nicht auf Personen mit Bachelorabschluss zugeschnitten. Zu diesem Schluss kommt das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) in zwei explorativen Studien.

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Weiterbildung für nicht formal Qualifizierte

f-bb entwickelt innovativen arbeitsplatznahen Ansatz

Der digitale Wandel erhöht die Anforderungen an Beschäftigte und führt dazu, dass weniger komplexe Tätigkeiten von Robotern und künstlicher Intelligenz übernommen werden können. Formal Geringqualifizierte, die entsprechende Arbeitsplätze innehaben, geraten dadurch unter Druck. Gleichzeitig eröffnet der demografische Wandel neue Chancen. Für Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung ergeben sich vor allem dann Perspektiven, wenn sie sich betrieblich nachqualifizieren. Dazu hat das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) einen neuen Ansatz entwickelt, der bundesweit in fünf Arbeitsagenturbezirken getestet wurde. Er hilft Betrieben und Bildungsdienstleistern dabei, Weiterbildungen für die Zielgruppe zu realisieren.

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Fachkräftesicherung für die Arbeitswelt der Zukunft

Zwischenbilanz der ESF-Sozialpartnerrichtlinie „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“

„Fachkräftesicherung für die Arbeitswelt der Zukunft!“ - unter diesem Motto fand im Tagungswerk Berlin im Februar die Fachtagung zur Zwischenbilanz der ESF-Sozialpartnerrichtlinie "Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern" statt. Rund 200 Gäste folgten der Einladung, darunter Vertreterinnen und Vertreter aus den Projekten der Initiative, aus Ministerien, Verbänden und Gewerkschaften sowie Akteuren aus dem Bereich Arbeitsmarkt und Fachkräftesicherung.

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Berufsaktionstage bieten komprimierten Einblick in die Praxis

Zahl der Teilnehmenden steigt jährlich an

Aktionstage für die Berufsorientierung gewinnen an Bedeutung. Was diese Angebote auszeichnet, ist ihre Vielfalt und der überschaubare zeitliche Umfang. Sie ermöglichen einen komprimierten Einblick in die betriebliche Praxis. Schülerinnen und Schüler können ihren Wunschberuf für einen Tag genauer unter die Lupe nehmen. Sie erweitern ihr Berufswahlspektrum mit Blick auf ihre Stärken und Interessen und probieren zudem Berufe aus, die eher geschlechtsuntypisch sind. Arbeitgeber können ihr Ausbildungsspektrum aufzeigen und über Wege zum Ausbildungsvertrag informieren.

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Ein Modell macht Karriere

Jugendberufsagenturen stärken junge Menschen und heben Beratungsqualität

Die Etablierung von Jugendberufsagenturen und vergleichbaren Kooperationsbündnissen nimmt bundesweit Fahrt auf. Sie fungieren als zentraler Motor für eine zwischen den Arbeitsagenturen, den Jobcentern, den Jugendämtern und dem schulischen Bereich abgestimmte, individuelle und aktive Begleitung – insbesondere helfen sie auch jungen Menschen, denen der Übergang von der Schule ins Berufsleben nicht unmittelbar gelingt. Immer mehr Bundesländer können auf positive Erfahrungen mit der Einrichtung von Jugendberufsagenturen zurückgreifen – und diese teilen.

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