Untersuchung zu den Auswirkungen der energiepolitischen Wende auf die Berufe der Metall- und Elektroindustrie

Die Produktion, Installation und Wartung von Anlagen und Komponenten zur Erzeugung und Nutzung Erneuerbarer Energien (EE) ist eine Wachstumsbranche in Deutschland. Rund 365.000 Personen waren 2011 in diesem Bereich beschäftigt, davon etwa 96.000 in der Windenergie- und 120.000 in der Solarenergiebranche.
Die Qualifikationsanforderungen an Facharbeiter in diesem innovativen Feld sind bereits heute hoch. Die industriellen Metall- und Elektroberufe stellen der Branche eine breite Palette zur Ausbildung qualifizierter Fachkräfte zur Verfügung. In der Anlagenproduktion und insbesondere im Bereich Service und Wartung entstehen jedoch neue Tätigkeits- und Qualifikationsprofile. Es stellt sich die Frage nach dem Bedarf an branchenspezifischen Berufsbildern bzw. der Weiterentwicklung bestehender Berufe.
Im Auftrag von Gesamtmetall untersucht das f-bb die Passgenauigkeit bestehender industrieller Berufe für die Qualifikationsanforderungen der Mitarbeiter der Solar- und Windenergiebranche.

Die Ziele der Untersuchung im Überblick:

  • Skizzierung aktueller und vor der Umsetzung stehender technologischer Entwicklungen
  • Beschreibung der aktuellen Ausbildungssituation; Spiegelung mit dem bestehenden Angebot an Ausbildungsberufen
  • Beschreibung aktueller und zukünftiger Tätigkeitsspektren 
  • Ableitung aktueller und zukünftig benötigter Kompetenzen
  • Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Einordnung des Themenfelds Energiewende in die berufliche Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie.

Die Untersuchung wird parallel in den drei Bereichen der regenerativen Energieerzeugung bzw. -nutzung Solarthermie, Photovoltaik und Windkraft durchgeführt.

Laufzeit

15.11.2011 - 15.05.2013

Publikationen

Forschen in und mit Unternehmen: Das Kooperative Analyseverfahren
Zeller, B.

In: Stuber, F./Adiek, S. (Hrsg.): Berufsschullehrer praxisnah ausbilden. Kompetenzorientierte Praxisforschung. Schriftenreihe zur Lehrerbildung, Band 2, S. 38-43

Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Iris Pfeiffer
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